Als Reichspogromnacht wird die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 bezeichnet. In dieser Nacht wurden zahlreiche jüdische Geschäfte, Gebetshäuser und Synagogen im gesamten deutschen Reich in Brand gesetzt, beschädigt und zerstört. Als Auslöser, Vorwand, für diesen Pogrom galt ein Attentat eines 17- jährigen Juden auf einen deutschen Diplomaten in Paris. Der Junge wollte auf die Deportation der Juden nach Polen aufmerksam machen. Nachdem am 09. November der Tod des Diplomaten bekannt wurde, wurde der Pogrom Stück für Stück indirekt von Goebbels angeordnet. Am 10. November um 23.59 Uhr galt der Pogrom als offiziell beendet. Die jüdische Bevölkerung musste selbst für die Schäden ihrer Geschäfte aufkommen.
Der Gedenkort Willi-Frohwein-Platz