Der erste Todesmarsch, den Willi Frohwein erlebte, startete am 18. Januar 1945 und ging von Auschwitz zu fuß bis nach Loslau. Von Loslau aus wurden die Häftlinge dann auf Kohle-Waggons nach Nordhausen (Harz) transportiert. Von Nordhausen aus mussten sie nach Mittelbau-Dora laufen, dort musste Willi Frohwein in einem Stollen arbeiten.
Der zweite Todesmarsch ging von Mittelbau-Dora nach Bergen-Belsen. Nach fünf Tagen kamen sie im Konzentrationslager Bergen-Belsen an. Bei der Ankunft von Willi Frohwein in Bergen-Belsen war er sehr abgemagert und verspürte kein Hunger- und Durstgefühl mehr. Willi Frohwein beschrieb, dass er sich so fühlte, als ob er schweben würde und gar nicht gemerkt hat, dass er „auf Abgang war“. (Formulierung nach Willi Frohwein)
Der Gedenkort Willi-Frohwein-Platz