Zeitstrahl

1922 Vertrag von Rapallo

Während der, 1922 in Genua, ablaufenden internationalen Wirtschaftskonferenz fand eine Sonderverhandlung zwischen der deutschen Regierung und der Sowjetunion statt. Diese Verhandlungen endeten in dem sogenannten „Rapallo-Vertrag“. Er sollte die, im Ersten Weltkrieg zerbrochenen, diplomatischen Beziehungen der beiden Länder wiederherstellen.

Mit der Unterzeichnung des Vertrages verzichteten die Staaten auf Reparations- und Kriegskosten, die zum Ende des Ersten Weltkrieges im Versailler Vertrag festgehalten wurden.

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1920 Kapp-Putsch

Zwei Jahre nach dem Ersten Weltkrieg gab es den ersten Versuch rechtsextremer Kräfte, die junge Weimarer Republik zu beseitigen. Dieser sogenannte Kapp-Putsch wurde am 13.03.1920 von Walther von Lüttwitz und dem Politiker Wolfgang Kapp ausgeführt. An diesem Tag marschierte von Lüttwitz mit der Brigade Ehrhardt im Berliner Regierungsviertel ein. Die Reichswehr weigerte sich, gegen die Putschisten vorzugehen. Daraufhin flohen die Mitglieder der Regierung nach Stuttgart. Noch an demselben Tag erklärte sich Kapp selbst zum Reichskanzler und von Lüttwitz zum Reichswehrminister und zum Oberbefehlshaber der Reichswehr. Die Berliner Beamten verweigerten jedoch die Anordnungen der selbst ernannten Regierung, woraufhin diese am 17.03.1920 aus Berlin floh und somit der Putsch scheiterte.

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